Februar ist der Monat der Herzgesundheit. Diese Widmung dient dazu, dass wir uns bewusst mit der Pflege unseres wichtigsten Organs befassen sollten. Herzkrankheiten sind weltweit eine der führenden Todesursachen, in Österreich sind 42% aller Todesfälle darauf zurückzuführen. Damit ist es die häufigste Todesursache hierzulande. Umso wichtiger ist es, bewusst Maßnahmen zu ergreifen, um unser Herz gesund zu halten.
Ein erster Schritt ist es, über Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen Bescheid zu wissen. Einerseits spielen genetische Veranlagungen eine Rolle, auf die wir aber keinen Einfluss haben. Es gibt jedoch sehr viele, von uns steuerbare Aspekte, die sich ebenso direkt auf die Herzgesundheit auswirken. Führend sind dabei ungesunde Lebensgewohnheiten wie Bewegungsmangel, Rauchen, falsche Ernährung und Stress, welche in Bluthochdruck, hohen Cholesterin- und Blutzuckerspiegeln, sowie in Übergewicht und Diabetes resultieren können. Diese Risikofaktoren sollte man daher aktiv reduzieren oder bestenfalls ganz vermeiden, um das eigene Herz zu schützen.
Mit folgenden Tipps können Sie Ihre Herzgesundheit konkret unterstützen:
- Bleiben Sie aktiv: Machen Sie täglich min. 30 Minuten Bewegung, am besten Ausdauersport wie Radfahren.
- Gesunde Ernährung: Begrenzen Sie den Konsum von gesättigten und Transfetten, sowie von Zucker und Salz. Wählen Sie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette. Manche Speisen, wie Heidelbeeren, Fisch oder Hülsenfrüchte, können das Herz stärken.
- Hören Sie auf zu rauchen: Es ist nie zu spät, mit dem Rauchen aufzuhören, denn jede Zigarette verkürzt das Leben um 15 Minuten.
- Reduzieren Sie Stress: Finden Sie Wege, um Stress abzubauen, z.B. durch Meditation, Yoga oder andere Hobbies, die Spaß bereiten. Das senkt den Blutdruck.
- Regelmäßige Untersuchungen: Lassen Sie Ihre Werte überprüfen. Durch eine Vorsorgeuntersuchung können Erkrankungen rechtzeitig erkannt und gezielt behandelt werden.
Es ist immer ratsam, individuelle Ratschläge von einem Arzt oder einer Fachkraft einzuholen, um spezifische Bedürfnisse und Risikofaktoren zu berücksichtigen.