Männer sind mit zunehmendem Alter häufig von einer gutartigen Prostatavergrößerung, der so genannten Benignen Prostatahyperplasie, betroffen. Es kann zu Symptomen wie einem geschwächten Harnstrahl, verlängertem Urinieren, Nachträufeln, Restharngefühl und nächtlichem Harndrang kommen, da die Prostata die Harnröhre wie ein Ring umschließt und diese einengt. Da hinter diesen Symptomen auch andere Ursachen stecken können, sollte man sich ärztlichen Rat holen. Sind die Beschwerden abgeklärt, können vor allem bei leichten Formen bzw. zur Unterstützung Heilpflanzen eingesetzt werden.
Eine dieser Pflanzen ist die Sägepalme. Sie enthält Stoffe, welche die Beschwerden einer Prostatavergrößerung verbessern können. Die Einnahme von Präparaten mit Sägepalme führt selten zu Nebenwirkungen, manchmal kann es zu Magenbeschwerden kommen. Auch der Kürbis kommt zum Einsatz und hat eine ähnliche Wirkung. Verwendet werden hier die Kürbiskerne. Als dritte im Bunde ist die Brennnessel zu erwähnen, deren Wirkstoffe auch zur Erleichterung beim Wasserlassen führen können. Bei der Einnahme von Brennnesselwurzel kann es gelegentlich zu Nebenwirkungen wie Magen-Darm-Beschwerden und sehr selten zu allergischen Reaktionen wie Juckreiz, Hautausschlag und Nesselsucht kommen. Alle drei beschriebenen Pflanzen führen jedoch nicht zu einer Verkleinerung der Prostata. Lassen Sie sich am besten bei der Auswahl des für Sie geeigneten Präparats in der Apotheke beraten.
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