Ob man zu Dehnungsstreifen neigt, ist genetisch bedingt. In der Schwangerschaft wird außerdem verstärkt das Hormon Cortisol gebildet, welches die Elastizität der Bindegewebsfasern herabsetzt. In Folge reißen diese leichter. Ob, und wann Schwangerschaftsstreifen auftreten, lässt sich leider nicht vorhersagen. Man kann aber versuchen, ihnen ein wenig vorzubeugen:
• Je schneller die Gewichtszunahme, desto größer ist das Risiko für Schwangerschaftsstreifen. Sport und Bewegung helfen, ein gesundes Gewicht zu behalten und stärken zusätzlich das Bindegewebe. Gut geeignet sind Schwimmen, Spaziergänge, Yoga oder Pilates.
• Bei der täglichen Hautpflege sollte auch der Bauch eingecremt werden – am besten mit kreisenden Bewegungen. In Kombination mit einer Zupf-Massage kann das die Durchblutung und Elastizität der Haut fördern. Dabei wird die Haut vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger gefasst, vom Körper weggezogen und leicht geknetet.
• Bei frischen, noch rötlichen Dehnungsstreifen sollte die Sonne gemieden bzw. ein hoher Lichtschutzfaktor verwendet werden. Generell ist die Haut während der Schwangerschaft sonnenempfindlicher.
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